Strahlender Champion beim ,,Oestrich-Winkel Open" wurda
Marco Ferrandina (3.v.I.).
Erschöpfter,
aber strahlender Sieger des vom Tennisclub Oestrich-Winkel
ausgerichteten Leistungsklassen-Turniers für Herren ist Marco Ferrandina
vom TEC Darmstadt. Nach einem mehr als dreistündigen, hochspannenden
Endspiel verwies er seinen Gegner Matias Valdes vom TC Simmern auf den
zweiten Platz. Der aus Chile stammende Valdes hat in seiner Jugend in
Südamerika auf ITF- und Challenger-Turnieren gespielt, 2010 beendete ein
schwerer Unfall seine Profi-Karriere. Dritter wurde Dominik Thüsing,
Vierter Daniel Klockenhoff, der Gewinner der Nebenrunde ist Valentin
Rupprecht aus Wiesbaden.
Zum dritten Mal hatte ,,Oewis"
Tennisclub auf seinem Gelände am Ende der Winkeler Kirchstraße das
,,Open" ausgerichtet, geplant war es von Freitag bis Sonntag, das
Endspiel fand aber dann erst am Montag statt. ,,An allen Spieltagen
wurde großes Tennis geboten, in einer tollen Atmosphäre“, freute sich
Paul Derstroff, Erster Vorsitzender. 27 Teilnehmer waren gekommen, die
Turnierleitung lag in den Händen von Vereinssportwart Frank Zimmermann
und Thomas Reinhard.
Zwei Turnierteilnehmer kamen aus dem eigenen
Verein, die anderen aus ganz Hessen. Das von Sponsoren bereit gestellte
Preisgeld von insgesamt 1000 Euro ging gestaffelt an die drei Spieler
auf dem Siegertreppchen.
Rund 50 Zuschauer genossen auf der mit
Weinlaub überdachten Terrasse des Vereinsheims ein faszinierendes
Endspiel mit hochkarätigen Ballwechseln, bei abendlicher Schwüle und
einem ab und zu heran wehenden erfrischenden Lüftchen. Matias Valdes und
Marco Ferrandina waren jedoch eher im eigenen Schweiß gebadet, machten
reichlich Gebrauch von ihren Handtüchern zum Gesicht abwischen und
bestellten in den zahlreichen Kurzpausen immer wieder Wasser und Cola.
Zwischendurch harkten Vereinsmitglieder mit einer Art Schlepp-Gitter den
Platz zurück in die ideale Spiel-Form. ,,Unser Oestrich-Winkel Open ist
im Rheingau-Taunus-Kreis das einzige Tennisturnier mit einem so hohen
Preisgeld, zu verdanken haben wir dies Spendern aus dem eigenen Verein
und von hier ansässigen Firmen“, betonte Paul Derstroff.
Bericht aus
dem Rheingau-Echo vom 15.09.2016
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